Jetzt - durch wirtschaftliche Gesichtspunkten
Derzeit verhält sich Mensch, als sei die Welt dafür geschaffen, sie für Profit zu verbrauchen. Egal, ob Mensch, Tier, Natur, Bodenschätze, Klima – alles Leben ist der Wirtschaftlichkeit untergeordnet. Nahezu alle Missstände gehen darauf zurück, dass mit Leben und Natur Profit erzielt werden kann und dass Schutz und Erhalt aus Kostengründen gebremst wird. Das ist der gemeinsame Nenner, an dem so vieles scheitert, sozusagen die 'Wurzel des Übels'.
Nun - dann sollten wir sie ziehen.
Es tut sich ja auch schon einiges - nie wurde so viel für die Umwelt getan wie heute - und dennoch wächst unser ökologischer Fußabdruck unaufhörlich weiter. Es brennt an allen Ecken und Kanten, die Regenwälder schwinden im Akkord, Orang-Utans sterben mit ihnen und so viele andere Lebewesen auch. Haie werden abgeschlachtet, um mit ihren Flossen zu verdienen, Nashörner, Tiger, Krokodile, Hyänenhunde - so viele Tiere werden weiterhin gewildert, weil mit ihrem Tod auf irgendeine Weise Geld zu verdienen ist. Vom Leid der Tiere, die wir 'wirtschaftlich nutzen', ganz zu schweigen.
Und alle 6 Sekunden verhungert ein Kind.
Die Bodenschätze werden weniger und weniger - kein Gedanke daran, dass unsere Kinder doch auch ein Anrecht darauf haben. Wir plündern unseren Lebensraum, wie wir einst den anderer Völker geplündert haben. Und als Ausgleich hinterlassen wir zerstörte, vergiftete und zugemüllte Regionen. Es gibt zahllose Baustellen, an denen wir schon schaffen, aber wir schaffen es noch nicht einmal, die Zerstörung aufzuhalten - geschweige denn, unseren ökologischen Fußabdruck zu verkleinern.
All dies hat einen gemeinsamen Nenner: Das Kontrollsystem Wirtschaft, das den Anreiz schafft, uns am Leben, an Mensch, Tier und Natur bereichern zu können. Und sogar zu müssen.
Dieser Anreiz muss weg.
So wichtig es auch ist, an all diesen 'Baustellen' zu wirken, solange wir das Pflänzchen gießen, das uns dazu bringt, auf Kosten der Umwelt unser Brot zu verdienen, solange wird das Schaffen auf den einzelnen Baustellen immer nur ein Tropfen auf einen heißen Stein sein.
Die meisten Menschen glauben zwar, dass das Kontrollsystem 'Markt-Wirtschaft' wichtig und unverzichtbar ist, aber das ist ein Irrtum, der darauf fußt, dass wir es einfach nicht anders kennen. Die Völker, die wir einst beraubt und deren Zuhause wir geplündert haben, haben seit jeher darauf hingewiesen, dass unsere Jagd nach Geld und Gold uns an den Abgrund bringen wird - sie hatten von Anfang an recht. Es ist an der Zeit, das einzusehen.
Wir müssen die gemeinsame 'Wurzel des Übels' ziehen, denn nur so kann Mensch langfristig den Lebensraum Erde erhalten.
Fazit
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Das Evolutionäre Lebenssystem ist auf dem Fundament der natürlichen Ausrichtung des Lebens aufgebaut. Mensch ist frei, sein Leben zu gestalten wie er es möchte. Das mag sich utopisch anhören, aber nur, weil wir noch nichts vergleichbares kennen, auf das unser Bewusstsein zurückgreifen kann. |
