Erste Gespräche über die
'Aktion natürlicher Ausgleich durch Friedfertigkeit' in facebook:


A. C. Feist-Nerowski:

Ihr Lieben, was haltet ihr von dem Versuch, die 'kosmischen Gesetzmäßigkeiten' mal zu nutzen? Im Fall meine ich das zweite und das sechste Prinzip in Verbindung mit dem Gesetz des Ausgleichs. Jaja, hört sich verschwurbelt an, aber ich habe in den letzten Jahren immer wieder die Erfahrung gemacht, dass das wirklich funktioniert. Natürlich kann das auch alles 'zufällig' sein oder mir nicht bekannte Ursachen haben, aber ich finde, es wäre einen Versuch wert. Und zwar geht es darum, 'dem Leben' (dem Kosmos / Universum / Löwen von Juda) den Ausgleich zu überlassen. 

Das hört sich vielleicht bescheuert an, aber ich beobachte das schon viele Jahre sehr aufmerksam (ich lebe es ja auch selbst - das ist natürlich Voraussetzung): Solange ich selbst irgendeinen Groll oder 'Rachegedanken' hege, passiert nicht viel, außer dass ich mir selbst die Nase blutig renne. Aber sobald ich verzeihe und dem Leben überlasse, ob jemand eine 'Lektion' lernt oder nicht, setzt sich irgendeine Maschinerie in Gang, die so lange rumpelt, bis jemand eine Erfahrung gelernt hat. 
Im Außen kennt man das auch z.B. bei Frauen, die sich so lange in Schläger verlieben, bis sie ihren Selbstwert gefunden und ihre 'Lektion' gelernt haben. Und prompt ist der nächste Partner jemand, der sie respektiert. So hab ich das als eine Regel des Lebens kennen gelernt und es wäre doch einen Versuch wert, es mal auszuprobieren. Findet ihr nicht?


Wir - die drei 'Alten' der IG Leben machen das jetzt (ich leb es wie gesagt eh schon seit Jahren), aber wenn ich mir vorstelle, das als Aktion zu starten, also dass so viele Menschen wie möglich sich an dem Wunsch beteiligen, dass jeder (JEDER) genau die Rechnung für sein Tun vom Leben erhält - und wenn das richtig groß würde, dann würde so mancher von selbst ein bisschen genauer drauf achten, was er anderen Lebewesen zumutet (egal wie viele Beine)


Es hat natürlich viele Jahre gebraucht, bis ich dahinter gekommen bin (und ebenso natürlich können meine Interpretationen auch jetzt noch hinken), aber es scheint wie folgt zu funktionieren:

Mensch gibt 'die Rache' ans Leben zurück (könnte der Sinn der Aussage "Die Rache sei mein, spach Gott" sein) und dann tritt das Gesetz des Ausgleichs automatisch in Kraft (Auge um Auge, ihr wisst - ist einfach nur das Gesetz des Ausgleichs). 
Wohl gemerkt - keine Garantie, aber... - es könnte funktionieren.

Es geht mir NICHT darum, dass jemand eins aufs Dach kriegt - es geht mir darum, dass die Menschen die Erfahrungen bekommen, die ihnen ermöglichen, zu begreifen, was sie tun. Ich will niemandem was Böses, ganz gewiss nicht - es braucht einfach Bewusstsein. Es braucht wieder Gefühl - MIT-Gefühl, es braucht Herz, es braucht Aufmerksamkeit, Verantwortungsgefühl usw. 
Also was mich selbst angeht, hats jedenfalls auch gewirkt. Je bewusster man sich wird, dass man - möglicherweise - erhält, was man aussendet, umso genauer kuckt man hin, umso bewusster achtet man auf sich selbst, auf das eigene Tun, die eigene Wirkung.

A. C. Feist-Nerowski

Ou ja - noch was:
Was ich schon so lange mache, ist leicht anders. Ich 'trainiere mich in Verzeihen und Loslassen'. Ich wollte halt mal ausprobieren, wie das funktioniert. Und im Laufe der Jahre ist mir immer wieder aufgefallen, dass Leute, die sich wie auch immer gegen das Leben gestellt haben, gegen die Wand gerannt sind. In ganz vielen Fällen hab ich dann gemerkt, dass - wenn ich mich Jahre später wieder nach diesem oder jenem erkundigt habe - die Leute ziemlich gegen die Wand gerannt sind. Das hat mich unglaublich erschreckt, ich wollte das ja nicht, ich hatte ja längst verziehen und losgelassen. Und phasenweise hab ich da echt Panik gekriegt - als wäre ich das 'schuld'. Natürlich nicht gleich, aber so nach dem ersten halben Dutzend Fälle ist mir wirklich anders geworden.
Aber heute bin ich soweit, dass ich weiß, dass es dabei nicht um mich persönlich ging, das macht es um einiges leichter. Auch dass sich der Druck auflöst, sobald Menschen begreifen, was sie tun. Nicht ich wähle, sondern sie selbst tun es. Und es funktioniert. Wenn das alles keine Zufälle sind, dann funktioniert es. Und weil ich es so wichtig finde, dass Menschen begreifen, was sie tun, deswegen habe ich vor ein paar Tagen entschieden, das auch im Großen zu probieren. 
Ich hätte das in der IG Leben gemacht, aber Sari hat mich auf die Idee gebracht, das mal hier zur Sprache zu bringen. Deshalb - was haltet ihr davon?
Wenn noch Fragen sind - bitte fragen


Angelika Fehner

Ich find das ne super Idee, da mach ich mit!

Britta H.

ich habe das mit loslassen gemerkt...ich liess los und es tat mir nimmer weh...zur zeit habe ich extrem schiss vor der zukunft und leide mit meinen bruedern und schwester in der ganzen welt auch mit den tieren...klar ist es doof da es denen nicht hilft wenn ich mit leide...und ich versuche auch hier immer wieder los zu lassen und liebe rein zu geben und auch vertrauen haben...aber es ist schwer und ich muss doch oft auch weinen aus hilflosigkeit

Ingrid Heyd

ich versuchs mal kurz zu fassen: liebe alles was ist mit allem was du bist. Und beginne hier bei dir (oder so ähnlich). Hat mir A. C. Feist-Nerowski oberste Regel beigebracht (dann brauchts auch nicht so viele Worte). Weil wenn ich alles lieben lerne, dann brauch ich auch nicht mehr über Rache nachzudenken. Auch nicht drüber ob "das Leben einen Ausgleich findet". Dann bin ich vermutlich automatisch in dem Zustand der "Vergebung" (oder besser gesagt in dem Zustand der Liebe).


Britta, ich muss auch manchmal weinen aus Mitgefühl, aus Hilflosigkeit oder warum auch immer. Und nu? Dann lieb ich mich halt wenn ich weine (bin ich halt kein Eisklotz).

A. C. Feist-Nerowski

Liebe Britta - beginne in dir 
Nimm auch die Kleinen (Aspekte) deiner selbst in den Arm, die trotzig sind, mit den Füßchen aufstampfen und die, die alles erstmal dov finden (es hilft ungemein, den eigenen Gefühlen und Eigenschaften 'Gestalten' zu geben. Wichtig dabei ist, dass die, die wir ja eiiiigentlich nicht lieb zu haben gewohnt sind, die liebenswertesten 'Kleidchen' kriegen. So hab ich meinen Zorn in so ein Asterix-Wildschweinchen gepackt, das sich halt füüürchterlich aufregen kann. Und mein Sturkopf ist z.B. ein kleiner Bub, so 3, 4 Jahre alt, propper, mit verschränkten Ärmchen und mit Fußaufstampf und bizzli schmuzzelig verheulten Gesichtchen, weils halt nicht so läuft, wie er es gern hätt.
Mein kleiner Besserwisser ist wie Theo Lingen in 'Die Feuerzangenbowle' usw. 
Naja - heut nicht mehr, aber als ich anfing, hat das unglaublich geholfen, MICH so anzunehmen, wie ich nunmal bin. Und was ich in mir und an mir liebhaben gelernt hab, das konnte ich zunehmend auch im außen annehmen - auch wenn es mir mal nicht ensprach. 
Verstehst du, was ich meine? ERSTMAL bei sich selbst anfangen.

Ou ja - noch GANZ wichtig: Die Trauer ist das Gefühl, das das Loslassen begleitet. Sie ist unglaublich wichtig, sie ist mir wirklich heilig. Sie ist immer so groß, wie die Liebe war - alle Gefühle sind immer die Entsprechung der Liebe. So ist ja auch der Hass auf jemanden, der eine Liebe zerstört hat, immer so groß wie es die Liebe war. 
Nu - und die Trauer sagt mir, wie mächtig die Liebe zu einem Menschen, einem Tier, einem Ort war/ist. 
Drum - lebe die Trauer, nimm sie in den Arm, lass sie zu. Das ist das beste Mittel, dass sie sich nicht ansammelt und zu einem späteren Zeitpunkt als Depression wieder kehrt

Christian E.

Ich bin da mal echt viel kriegerischer veranlagt als ihr.

Ingrid Heyd

*gg*
auch im Zustand der Liebe kann man manchmal laut werden (müssen) Christian

A. C. Feist-Nerowski

LAAAAAAAAAACH!!!
Christian - ich glaube, du kennst mich nicht wirklich *kicher* Ich war und bin die Kampfsau vor dem Herrn, ich hab mich schon mit Größen wie z.B. Ströbele gewickelt, dass es gestaubt hat - ich hab mich mit allen angelegt, auch mit nicht ungefährlichen 'Sekten' und anderen Dunkelmännern und die Leute um mich haben nicht selten geschwitzt vor lauter lauter....
All das find ich echt in Ordnung (wie ich mich in Ordnung finde ) und ich will da auch keinen zu irgendwas überreden, die noch mehr auf Krawall gebürstet sind (das gibt echt feine Löckchen *kicher*) - jeder soll SICH ausleben. Aber es gibt halt auch einige, die das schon bizzli aufgelöst haben oder eh nicht so gern im Kampfsaumodus sind. Und nach denen such ich.
Was nicht heißt, dass ich nicht mehr als Kampfsau auftrete - daran würd ich mich mächtig verschlucken. Es ist einfach eine Frage des Zeitpunkts: Der Zorn will ausgelebt werden, unbedingt, das ist superwichtig - erst dann wird man ruhig und dann kann man (mit bizzli Übung) den anderen Weg gehen. Der ist übrigens nicht weniger kriegerisch, es ist nur ein anderes Schlachtfeld.

Nach 'der Lehre' gibts eh kein entweder-oder, da ist das Leben sowohl-als-auch, alles ist einfach eine Frage des Zeitpunktes. So kann man in einer Sache die Keule in der Hand behalten, weil einen was GAR zu sehr aufregt und in einer anderen die Keule ans 'Universum' abgeben. 
Und japp, ich weiß, dass sich das wirr anhört, aber es ist es nicht, es ist eher ganz einfach, denn es besagt vor allem, dass Mensch zu SICH stehen soll. Es schärft einfach das Bewusstsein in das, was man tut. Und es entbindet einen aus festen Regelwerken - es macht wirklich frei


Das Evolutionäre Lebenssystem ist auf dem Fundament der natürlichen Ausrichtung des Lebens aufgebaut. Mensch ist frei, sein Leben zu gestalten wie er es möchte.
Das mag sich utopisch anhören, aber nur, weil wir noch nichts vergleichbares kennen, auf das unser Bewusstsein zurückgreifen kann.
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