Frage:
13. November um 22:09

Warum wird es dem Mittelstand derzeit so schwer gemacht, dass der nach und nach wegbricht? Alle Versorgung hängt letztlich vom Mittelstand ab. Die Reichen arbeiten kaum, die lassen vor allem ihr Geld arbeiten, die Armen sind auch nicht besonders produktiv. Der Mittelstand ist also der Teil, der die Hauptsteuern im Land bezahlt. Den lässt man wegbrechen. Anstatt den Leuten den Mittelstand schmackhaft zu machen, diesen kräftig zu unterstützen, die Steuern für den Mittelstand zu senken, damit sich möglichst viele Leute selbstständig machen, was Arbeitsplätze schafft und die Wirtschaft ankurbelt, wird genau das Gegenteil getan. Ich kann diese Denke nicht nachvollziehen. Es ist, als wolle man mit aller Gewalt alles zerstören. Destruktiver kann man gar nicht vorgehen.

Antwort:
Gegenpole bekämpfen sich gegenseitig, wenn das Bewusstsein der Leute auf der Basis eines Alleingottes aufbaut. Das ist einfach nur normal. Und dass die Menschen sich dieser Wurzel nicht bewusst sind, ist (leider) ebenfalls normal.

Und dass die Mitte wegbricht, ist auch normal, wenn man sich die Entwicklung anschaut. Überall driften Menschen in Extreme ab, was die Geschwindigkeit der Rotation erhöht, wodurch immer mehr immer schneller in Extreme abdriften.
Unser zugrunde liegendes Lebenssystem ist auf Selbstzerstörung programmiert - auf allen Ebenen. Von Grund auf. Nach meiner Überzeugung liegt die einzig effektive Lösung in der Aufgabe der Glaubensmuster, mit denen wir diese Entwicklung in Gang halten.

Schau mal - allein diese drei Grundprinzipien des Wirtschaftssystem lösen diese Entwicklung automatisch aus:

2. Geld fließt zu Geld:
Wer Geld hat, verleiht es an die, die keins haben und dafür erhält er wiederum mehr Geld. Da sollte es wirklich keinen wundern, dass es immer weniger immer Reichere gibt und immer mehr immer Ärmere. Es funktioniert also nicht.
Die Evolution verläuft in Richtung Vielfalt des Lebens, unser Verteilungssystem hingegen nicht. Unser Verteilungssystem bringt uns dazu, der Natur mehr zu entziehen, als wir brauchen – weil damit Profit zu erzielen ist. Und das führt mich zu dem für mich dritten Punkt:

3. Gewinn-Verlust:
Jedwedes aus-nutzen natürlicher Ressourcen in allen Bereichen verspricht möglichen Profit und wird somit nach den Regeln unseres Systems belohnt.
Während Hilfe, Pflege, Schonung, Erhalt eine Frage der Bezahlbarkeit ist und entweder mit Verlust ‘bestraft’ wird oder zumindest den Profit (die Belohnung) schmälert.
Das ist die Basis unseres Verteilsystems.

4. Ständiges Wachstum:
Wirtschaft lebt von ständigem Wachstum. Aber wo immer etwas unaufhörlich wächst, vernichtet es Leben. Selbst innerhalb unseres Körpers. Da nennt es sich Krebs.
Wirtschaft ist der Krebs unserer Welt. Wo wir mit diesem System aufgeschlagen sind, haben wir Elend geschaffen - überall.

Das ist die Grundausrichtung, nach der das Ganze funktioniert. Da ist doch restlos klar, dass früher oder später die Mitte wegbricht. Alle sehn es, aber es kuckt keiner auf die Grundfunktion des Prinzip, deswegen wirds zwar beklagt, aber keiner kann es aufhalten. Die Entwicklung beschleunigt sich sogar. Unweigerlich.
Einfach mal die Lupe aus der Hand legen, mit der man die Einzelprobleme anschauen kann - einen Schritt zurücktreten und sich das Ganze mal ankucken. Dann sieht mans. 

 

Das Evolutionäre Lebenssystem ist auf dem Fundament der natürlichen Ausrichtung des Lebens aufgebaut. Mensch ist frei, sein Leben zu gestalten wie er es möchte.
Das mag sich utopisch anhören, aber nur, weil wir noch nichts vergleichbares kennen, auf das unser Bewusstsein zurückgreifen kann.
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