An vorderster Front - Sea Shepherd in 

   Wenn es um 'den Kampf' für das Leben geht - um Kämpfer, die korrupten Regierungen und Wirtschaftsinteressen im großen Stil Paroli bieten, gibt es eine Organisation, die alle anderen anführt: 'Sea Shepherd'.


Hier ein Beitrag vom 27. Februar 2013 in sternTV:


Sea-Shepherd-Aktivisten im Interview: Der riskante Einsatz der Walschützer

Jährlich werden etwa tausend Wale getötet. Sea-Shepherd-Aktivisten kämpfen auf ihren Booten gegen das Schlachten im Polarmeer. sternTV spricht mit zwei Deutschen an Bord. 

 


   Sea Shepherd bietet wirtschaftlichen Interessen ganzer Nationen in einzigartiger und vorbildlicher Weise Paroli. Es gibt immer mehr
 wundervolle Helfer für Natur und Umwelt, die großartige Arbeit leisten und die auf unsere Unterstützung angewiesen sind, aber allen voran fahren die Aktivisten von Sea Shepherd und Kapitän Paul Watson. Keiner setzt mehr aufs Spiel, keiner ist unbestechlicher. 

   Natürlich weht ihnen ein scharfer Wind ins Gesicht, nicht nur in den Eismeeren der Antarktis, sondern auch von Seiten der Mächtigen in unserer Welt. So wird Paul Watson mit internationalen Haftbefehlen gesucht und kann nirgendwo an Land gehen, ohne Gefahr zu laufen, sofort verhaftet und an Japan ausgeliefert zu werden.


...

Ein US-Bundesgericht hat die Naturschützer von der Sea Shepherd-Gruppe als Piraten bezeichnet und forderte sie dazu auf, ihre Operationen auf hoher See einzustellen. Dieses Gerichtsurteil ermöglicht es nun, dass japanische Walfänger vor US-Gerichten gegen die Aktivisten vorgehen können. 

Der Oberste Richter Alex Kozinski begründete in einer Stellungnahme sein Urteil damit, dass es nicht einer Augenklappe oder ein Holzbein bedarf, um als Pirat klassifiziert zu werden. Schiffe rammen, Gläser mit Säureinhalt schmeißen und Schiffsschrauben von Schiffen zerstören reicht, meinte er weiter.

......
http://www.shortnews.de/id/1012295/us-gericht-wirft-sea-shepherd-einen-akt-der-piraterie-vor



Dazu ein paar Worte von uns an den Obersten Richter Alex Kozinski


   Hohes Gericht, 

   in einer Stellungnahme begründen Sie ihr Urteil damit, dass es nicht einer Augenklappe oder ein Holzbein bedürfe, um als Pirat klassifiziert zu werden. Schiffe rammen, Gläser mit Säureinhalt schmeißen und Schiffsschrauben von Schiffen zerstören reiche, meinten Sie weiter. 

   Wir geben Ihnen in einer Sache recht. Es braucht nicht Augenklappe oder ein Holzbein, um Pirat zu sein. Aber es braucht die Gier, um sich durch einen Überfall auf See zu bereichern. Das trifft weder auf Sea Shepherd noch auf Kapitän Paul Watson zu, wenn überhaupt, dann passt das eher auf die japanische Walfangflotte.

   Paul Watson mag bereit sein, im Kampf für das was richtig ist in Kauf zu nehmen, woanders auch mal was kaputt zu machen. Aber nun mal Hand aufs Herz, Herr Richter - das ist nun nichts, was ein US-Amerikaner in irgendeiner Weise falsch finden könnte. Ich kenne jedenfalls kein Land auf der ganzen Erde, das sich mehr berufen fühlt, für Recht und gegen Unrecht ins Weltgeschehen einzugreifen als die USA. Und dann machen US-Amerikaner auch schon mal das eine oder andere kaputt, das ist wirklich nichts, was ein US-Amerikander Paul Watson vorwerfen dürfte.

   Deshalb lehnen wir Ihre Urteilsbegründung ab. Wir sind zu dem Schluss gekommen, dass sie nicht glaubwürdig ist. Damit stellen sie ja die Werte der USA in Frage. Wenn das Ihr Gesetz ist, dann stellen wir dieses Gesetz in Frage. 

   Im Kampf um das Überleben der Menschheit auf diesem Planeten geht es längst nicht mehr um irgendein Gesetz oder irgendwelche nationalen Belange, es geht um das, was richtig ist. Und Kapitän Watson tut, was richtig ist. Wenn ein Gesetz ihn daran hindert, das zu tun, was richtig ist, dann ist das Gesetz falsch.

   Und beim Walfang geht es nicht um Wissenschaft. Es ist vielmehr eine Beleidigung für jede Wissenschaft von heute, die Behauptung aufzustellen, dass man pro Jahr 1000 Tiere töten muss, um sie wissenschaftlich zu untersuchen. Das ist vorsintflutlich und ich bin sicher, dass dies auch längst bis nach Japan vorgedrungen ist. Vielleicht nicht bis in die Regierung, aber bis in die Wissenschaft bestimmt.

   Es geht dabei auch nicht um Nahrungsbeschaffung, denn wenn jemand genug bezahlt, dann wird das Fleisch verkauft - auch wenn der Käufer es danach in die Tonne kloppen würde. Solange der Fang bezahlt wird, ist völlig egal, was danach mit dem Fleisch passiert.

   Und Tradition? Wichtig ist doch, den Generationen nach uns den Lebensraum zu erhalten. Das ist wichtiger als jede Tradition und wichtiger als jedes Gesetz und wichtiger als jede Wirtschaftlichkeit. Wir leben in einer Welt, in der immer deutlicher wird, dass nichts von alledem es wert ist, die Welt ärmer an unsere Nachkommen abzuliefern, als sie uns von unseren Vorfahren anvertraut wurde. Wer immer das anders sieht, passt nicht mehr in unsere Zeit.

   Der Kampf von Sea Shepherd und Paul Watson ist einzig ein Kampf von Verantwortungsbewusstsein und Menschlichkeit gegen Verantwortungslosigkeit und Profitgier. Haben Sie vergessen, dass von Seiten der japanischen Regierung sogar Spendengelder für die Schäden des Erdbebens und der darauffolgenden Flutkatastrophe für das Aufrüsten der Walfangflotte missbraucht wurden?

   Bei allem Respekt, Hohes Gericht, ich kann kaum glauben, dass sie Menschen eines solchen Schlags für glaubwürdige Zeugen halten.
Ganz ehrlich, wenn ein Richter in Ihrer Position das nicht zu erkennen vermag, macht mich das einigermaßen besorgt um die Zukunft. Man munkelt nämlich, dass Oberste Richter das letzte Wort haben - bei uns leider, leider auch. Auch hier ist Menschen in in so einflussreichen Positionen nicht immer bewusst, um was es in unserer Welt hier und heute wirklich geht. Dann fällen sie nämlich Urteile, bei denen es einem Menschen einfach nur noch schlecht wird.



Andrea C. Feist-Nerowski

für
Weltbürger-Initiative IG Leben & KIDZ


Liebe Leser,

   dass Urteile von dieser Qualität nicht nur in den USA gefällt werden, ist leider eine nicht von der Hand zu weisende Tatsache. Mir wird schlecht, wenn ich in Deutschland oder Europa höre, was man mit Tieren machen darf, nur weil jemand sie als 'Nutzvieh' deklariert hat. Das ist unmenschlich und kann von keinem verantwortungsbewussten Menschen hingenommen werden.  
   Es muss aufhören, dass wirtschaftliche Interessen über Menschlichkeit und Leben stehen. 
Wir können uns alle ein Beispiel nehmen an der Unbeirrbarkeit und Unbestechlichkeit eines Paul Watson nehmen. Ich ziehe den Hut vor jedem Aktivisten und vor allen, die ihre Arbeit durch Spenden ermöglichen. Es sollte doch möglich sein, einmal zu zeigen, dass die Freiheitskämpfer dieser Welt geschlossen hinter etwas stehen.

   Dafür steht auch die IG Leben & KIDZ.
 Und deshalb rufe ich hiermit auf, sich hinter Paul Watson und die Umwelt-Aktivisten zu stellen, die Leib und Leben riskieren, um das Richtige zu tun. Es muss doch möglich sein, sich einmal geschlossen für etwas zusammen zu tun. Stellt Euch alle hinter diese Leute, was sie machen, ist bahnbrechend für die ganze Welt. 


Weiterführende Links zum Thema:

* seashepherd.org/

stern.de/tv/sea-shepherd-der-riskante-einsatz-der-walschuetzer

Radio Mitschnitt vom 27.02.2013 - JAM FM Berlin

wikipedia.org/wiki/Paul_Watson
Rechtliche_Auseinandersetzungen

Am 18. Mai entschied das Oberlandesgericht Frankfurt am Main, dass Watson gegen Zahlung einer Kaution von 250.000 Euro freizulassen sei. Bis zum Abschluss des Auslieferungsverfahrens dürfe er Deutschland jedoch nicht verlassen. Am 21. Mai 2012 wurde er aus der Justizvollzugsanstalt in Frankfurt-Preungesheim entlassen. Am 19. Juli stellte auch die Japanische Küstenwache ein Auslieferungsgesuch. Paul Watson floh am 22. Juli aus Deutschland. Nach eigenen Angaben habe er eine Warnung von einem Unterstützer aus dem deutschen Innenministerium bekommen, dass er beim nächsten Meldetermin bei der Polizei festgenommen und nach Japan ausgeliefert werden solle. Seit August 2012 hat Interpol den aus Deutschland geflohenen Paul Watson im Rahmen einer sogenannten red notice zur Verhaftung ausgeschrieben. Eine weitere red notice wurde am 14. September 2012 herausgegeben, diesmal auf Anfrage von Japan. Ungefähr vier Monate nach seiner Flucht, im Dezember 2012, gab Paul Watson seinen aktuellen Standort an Bord seines Flaggschiffes Steve Irwin, die sich vor der neuseeländischen Küste in internationalen Gewässern befindet, der Öffentlichkeit bekannt. Infolge der red notice trat er aus mehreren Ämtern zurück, darunter die Präsidentschaft von Sea Shepherd Australien' und dem Kapitänsposten der Steve Irwin.



Sea-Shepherd-Gründer: Tierschützer Paul Watson gibt wichtige Posten ab

Er wird seit Monaten mit internationalem Haftbefehl gesucht: Jetzt zieht sich Umweltaktivist Paul Watson von einigen Posten seiner Organisation Sea Shepherd zurück - nimmt aber trotzdem an einer Aktion gegen japanische Walfänger teil.

 


 

 


 

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Das Evolutionäre Lebenssystem ist auf dem Fundament der natürlichen Ausrichtung des Lebens aufgebaut. Mensch ist frei, sein Leben zu gestalten wie er es möchte.
Das mag sich utopisch anhören, aber nur, weil wir noch nichts vergleichbares kennen, auf das unser Bewusstsein zurückgreifen kann.
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